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Mostrando postagens de setembro, 2023

Autobiographische Skizze (1842)

 Há uma tradução pro português AUTOBIOGRAPHISCHE SKIZZE (ESBOÇO AUTOBIOGRÁFICO) ATÉ 1842 Sidnei de Oliveira, Lenara Abreu de Mattos Revista Lumen. v. 5, n. 10 (2020) Link: http://www.periodicos.unifai.edu.br/index.php/lumen/article/view/172 Ich heiße  Wilhelm Richard Wagner  und bin den 22. Mai 1813 in Leipzig geboren. Mein Vater war Polizeiaktuarius und starb ein halbes Jahr nach meiner Geburt. Mein Stiefvater, Ludwig Geyer, war Schauspieler und Maler; er hat auch einige Lustspiele geschrieben, worunter das Eine: »Der bethlehemitische Kindermord« Glück machte; mit ihm zog meine Familie nach Dresden. Er wollte, ich sollte Maler werden; ich war aber sehr ungeschickt im Zeichnen. Auch mein Stiefvater starb zeitig, – ich war erst sieben Jahr. Kurz vor seinem Tode hatte ich: »Üb' immer Treu und Redlichkeit« und den damals ganz neuen »Jungfernkranz« auf dem Klavier spielen gelernt: einen Tag vor seinem Tode mußte ich ihm Beides im Nebenzimmer vorspielen; ich hörte ihn da ...

PROJETO DE LIVROS DE WAGNER 20 de novembro de 1851

  1- TEXTOS DE AUTOINTERPRETAÇÃO Apresentação Cronologia Wagner Cronologia de textos a- Autobiographische Skizze (1842) b- Eine Mitteilung an meine Freunde (1851) c-  Para AUGUST ROECKEL(1851) d- Theodor Uhlig em 12 Novembro de 1851 e- Franz Liszt 20 de novembro de 1851 d- Zukunftsmusik (1860) Brief an einen französischen Freund als Vorwort zu einer Prosaübersetzung seiner Operndichtungen (1861) Der Freund war Frédéric Villot, Konservator des Louvre in Paris. - Wagner schreibt, seine neue „unendliche Melodie" solle einen Eindruck hinterlassen wie ein schöner Wald an einem Sommerabend, die Vielzahl der Stimmen vermittle den Eindruck der "großen Waldesmelodie" Carta a um amigo francês como prefácio de uma Tradução em prosa de seus poemas de ópera O amigo era Frédéric Villot, curador do Louvre em Paris. - Wagner escreve que sua nova "melodia infinita" deveria deixar a impressão de uma bela floresta em uma noite de verão, com a multidão de vozes transmitindo a imp...

Carta de Wagner para Luis II. 1.MÄRZ 1871

 Mein erhabener Freund und ewig geliebter Wohlthäter! Ihr so huldvolles Schreiben ermuthigt mich, ja es fordert mich auf, Ihnen abermals von mir in der Weise zu berichten, wie ich so oft auf Ihren für mich stets wahrhaft verehrungswürdigen Wunsch es mir zu erlauben hatte. Wenn ich daher in Schwierigkeit hierüber gerathe, so kann der Grund davon gewiss nicht etwa in einer gegen sonst minder befeuernden Wirkung Ihrer Aufforderung, sondern lediglich in dem Gegenstande der gewünschten Mittheilung liegen, als welchen ich eben mich, und das was ich erlebe und schaffe, zu erkennen habe. Ueber diesen, von Ihrer Huld zu stets für mich so erhebenden Gefühlen angeregten Gegenstand, hatte ich in Leid und Freud’ oft zu berichten: Sie wissen, mein erhabener Freund, dass ich für Leid und Freud’ von Ihnen abhing, und Ihr stets mir grossmüthig gewogenes Herz sagt Ihnen, dass ich nie verzagen durfte, wenn ich die Wagschalen, in denen meine Ruhe lag, oft mit Trauer in das Schwanken gerathen sehen mus...