Die Wibelungen,1848

 Auch mich beschäftigte in der anregungsvollen letzten Vergangenheit die von so Vielen ersehnte Wiedererweckung Friedrich des Rothbarts, und drängte mich mit verstärktem Eifer zur Befriedigung eines bereits früher von mir gehegten Wunsches, den kaiserlichen Helden durch meinen schwachen dichterischen Athem von Neuem für unsre Schaubühne zu beleben. Das Ergebniß der Studien, durch die ich mich meines Stoffes mächtig zu machen suchte, legte ich in der vorliegenden Arbeit nieder: enthält diese nun in ihren Einzelnheiten für den Forscher, wie für den mit dem Zweige der hierher gehörigen Litteratur vertrauten Leser, nichts Neues, so dünkte die Zusammenfügung und Verwendung dieser Einzelnheiten einigen meiner Freunde doch interessant genug, um die Veröffentlichung der kleinen Schrift zu rechtfertigen. Hierzu entschließe ich mich nun um so eher, als diese Vorarbeit die einzige Ausbeute meiner Bemühungen um den betreffenden Stoff bleiben wird, da durch sie selbst ich zum Aufgeben meines dramatischen Planes vermocht worden bin, und zwar aus Gründen, die dem aufmerksamen Leser nicht entgehen werden.


O renascimento de Frederico, o Barba Ruiva, ansiado por tantos, também me ocupou no passado recente e estimulante, e me incentivou com mais fervor a satisfazer um desejo que eu já havia acalentado anteriormente, de reviver o herói imperial para nosso teatro por meio de meu fraco fôlego poético. O resultado dos estudos por meio dos quais me esforcei para dominar meu material foi apresentado no presente trabalho: embora ele não contenha nada de novo em seus detalhes para o pesquisador, bem como para o leitor familiarizado com o ramo da literatura pertencente a esse campo, a combinação e o uso desses detalhes pareceram suficientemente interessantes para alguns de meus amigos para justificar a publicação deste pequeno trabalho. Agora decido fazê-lo, tanto mais que este trabalho preliminar continuará sendo o único resultado de meus esforços no assunto em questão, já que por meio dele eu mesmo pude abandonar meu plano dramático, por razões que não escaparão ao leitor atento. 

Das Urkönigthum.


Ihre Herkunft aus Osten ist den europäischen Völkern bis in die fernsten Zeiten im Gedächtniß geblieben: in der Sage, wenn auch noch so entstellt, bewahrte sich dieses Andenken. Die bei den verschiedenen Völkern bestehende königliche Gewalt, das Verbleiben derselben bei einem bestimmten Geschlechte, die Treue, mit der selbst bei tiefster Entartung dieses Geschlechtes die königliche Gewalt doch einzig nur ihm zuerkannt wurde, – mußten im Bewußtsein der Völker eine tiefe Begründung haben: sie beruhte auf der Erinnerung an die asiatische Urheimath, an die Entstehung der Völkerstämme aus der Familie, und an die Macht des Hauptes der Familie, des „von den Göttern entsprossenen“ Stammvaters. Um hiervon zu einer sinnlichen Vorstellung zu gelangen, haben wir uns dieß Urvölkerverhältniß ungefähr folgendermaßen zu denken. –

 Zu der Zeit, welche die meisten Sagen unter der Sint- oder großen Fluth begreifen, als die

nördliche Halbkugel unsrer Erde ungefähr so mit Wasser bedeckt war, wie es ietzt die südliche ist, mochte die größte Insel dieses nördlichen Weltmeeres durch das höchste Gebirge Asiens, den sogenannten indischen Kaukasus, gebildet werden: auf dieser Insel, d.h. auf diesem Gebirge, haben wir die Urheimath der jetzigen Völker Asiens und aller der Völker zu suchen, welche in Europa einwanderten. Hier ist der Ursitz aller Religionen, aller Sprachen, alles Königthumes dieser Völker.

 Das Urkönigthum ist aber das Patriarchat: der Vater war der Erzieher und Lehrer seiner

Kinder; seine Zucht, seine Lehre dünkte den Kindern die Gewalt und die Weisheit eines höheren Wesens, und je zahlreicher die Familie anwuchs, in je mannichfaltigere Nebenzweige sie auslief, desto besonderer und göttlicherer Art mußte ihr das Stammeshaupt erscheinen, dem ihre Leiber nicht nur sämmtlich entsprossen waren, sondern dem sie auch ihr geistiges Leben in der Sitte verdankten. Übte dieses Haupt nun Zucht und Lehre zugleich, so vereinigte sich in ihm von selbst die königliche und die priesterliche Gewalt, und sein Ansehen mußte in dem Verhältnisse

wachsen, als die Familie zum Stamme sich ausdehnte, und namentlich auch in dem Grade, als die Macht des ursprünglichen Familienhauptes an seine unmittelbaren Leibessprossen, als Erbe überging: gewöhnte sich der Stamm in diesen seine Oberhäupter zu erkennen, so mußte endlich der längst dahin geschiedene Stammvater, von dem dieses unbestrittene Ansehen ausging, als ein Gott selbst erscheinen, mindestens als die irdische Wiedergeburt eines idealen Gottes, und diese je älter desto heiliger werdende Vorstellung konnte wiederum nur dazu dienen, das Ansehen jenes Urgeschlechtes, dessen nächste Sprossen die jedesmaligen Oberhäupter abgaben, auf das Nachhaltigste zu vermehren. 


A realeza primordial.


Sua origem no Oriente permaneceu na memória dos povos europeus até os tempos mais distantes: na lenda, embora distorcida, essa memória foi preservada. O poder real existente entre os vários povos, a retenção do mesmo em uma linhagem específica, a lealdade com a qual, mesmo na mais profunda degeneração dessa linhagem, o poder real era, no entanto, concedido somente a ela, - deve ter tido uma base profunda na consciência dos povos: foi baseado na memória da pátria ancestral asiática, da origem das tribos de nações da família e do poder do chefe da família, o progenitor "nascido dos deuses". Para chegar a uma concepção sensorial disso, temos que pensar nessa relação primordial entre os povos aproximadamente da seguinte forma. -

 Na época que a maioria das lendas compreende como o Sint ou grande dilúvio, quando o

Na época que a maioria das lendas entende como o Sint ou Grande Dilúvio, quando o hemisfério norte de nossa Terra estava tão coberto de água quanto o sul está agora, a maior ilha desse oceano do norte do mundo pode ter sido formada pelas montanhas mais altas da Ásia, o chamado Cáucaso Indiano: nessa ilha, ou seja, nessa cadeia de montanhas, temos que procurar o lar original dos atuais povos da Ásia e de todos os povos que migraram para a Europa. Aqui está a sede original de todas as religiões, todas as línguas e toda a realeza desses povos.

 Mas a realeza original é o patriarcado: o pai era o educador e professor de seus filhos.

Quanto mais numerosa a família crescia, quanto mais diversos seus ramos se tornavam, mais especial e divino devia parecer para ela o chefe da tribo, de quem não apenas brotavam todos os seus corpos, mas a quem também deviam sua vida espiritual nos costumes. Se esse chefe praticava a disciplina e o ensino ao mesmo tempo, os poderes real e sacerdotal eram automaticamente unidos nele, e seu prestígio crescia na proporção em que a família se tornava parte da tribo.

Quanto mais a família se expandia na tribo, e especialmente na medida em que o poder do chefe original da família passava para seus descendentes imediatos como herdeiros: Quando a tribo se acostumou a reconhecer neles seus chefes, o progenitor há muito tempo divorciado, de quem emanava esse prestígio indiscutível, deve finalmente aparecer como um deus, pelo menos como a reencarnação terrena de um deus ideal, e essa concepção, que se tornava mais sagrada quanto mais velha ela se tornava, por sua vez, só poderia servir para aumentar o prestígio dessa linhagem original, cujos descendentes seguintes eram os chefes de cada vez, da maneira mais duradoura. 

Als nun die Erde durch Zurücktreten der Gewässer von der nördlichen und durch neue Überschwemmung der südlichen Halbkugel ihr jetziges Äußere annahm, drang die überreiche Bevölkerung jener Gebirgsinsel in die neuen Thäler und allmählich getrockneten Ebenen hinab.

Welche Verhältnisse dahin wirkten, in den weiten Fruchtebenen Asiens unter den sie bevölkernden Stämmen das Patriarchat in der Weise fortzubilden, daß es sich zum monarchischen Despotismus verhärtete, ist genugsam dargethan: die, in weiter Wanderung nach Westen, endlich nach Europa gelangenden Stämme gingen einer bewegteren und freieren Entwickelung entgegen. Steter Kampf und Entbehrung in rauheren Gegenden und Klimaten brachten zeitig bei den Stammesgenossen das Gefühl und das Bewußtsein der Selbstständigkeit des Einzelnen hervor, und als nächster Erfolg in dieser Richtung erweist sich die Gestaltung der Gemeinde. Jedes Familienhaupt äußerte seine Macht über seine nächsten Angehörigen in ähnlicher Weise, als das Stammeshaupt uraltem Herkommen gemäß sie über den ganzen Stamm ansprach: in der Gemeinde sämmtlicher Familienhäupter fand also der König seinen Gegensatz und endlich seine Beschränkung. Das Wichtigste aber war, daß dem Könige das priesterliche Amt, d.h. zunächst die Deutung des Gottesausspruches – die Gottesschau – verloren ging, indem dieses mit derselben Befugniß, wie vom Urvater für seine Familie, nun von jedem einzelnen Familienhaupte für seine nächste Sippe ausgeübt ward. Dem Könige verblieb somit hauptsächlich die Anwendung und Ausführung des von den Gliedern der Gemeinde erkannten Gottesausspruches im gleich betheiligten Interesse Aller und im Sinne der Stammessitte. Je mehr sich nun die Aussprüche der Gemeinde auf weltliche Rechtsbegriffe, nämlich auf den Besitz, und das Recht des Einzelnen auf den Genuß  desselben, zu beziehen hatten, desto mehr mochte jene Gottesschau, die ursprünglich als eine wesentlich höhere Machtbefähigung des Stammvaters gegolten hatte, in ein persönliches Dafürhalten in weltlichen Streitfällen übergehen, das religiöse Element des Patriarchates somit sich immer mehr verflüchtigen. Nur in der Person des Königs und in seiner unmittelbaren Sippe mußte es für die Gemeinde des Stammes haften: er war der sichtbare Vereinigungspunkt für alle Glieder derselben; in ihm ersah man den Nachfolger des Urvaters der weit verzweigten Genossenschaft, und in jedem Gliede seiner Familie erkannte man am reinsten das Blut, dem das ganze Volk entsprossen. Mochte nun auch diese Vorstellung mit der Zeit sich immer mehr verwischen, so blieb in dem Herzen des Volkes doch um so tiefer die Scheu und Ehrfurcht vor dem königlichen Stamme, je unfaßlicher ihm der ursprüngliche Grund der Auszeichnung dieses Geschlechtes werden mochte, von dem eben nur als altes unverändertes Herkommen galt, daß aus keinem andern, als aus diesem die Stammkönige zu wählen seien.

Finden wir dieß Verhältniß bei fast allen nach Europa gewanderten Stämmen wieder, und erkennen wir es namentlich auch deutlich in Bezug auf die Stammkönige der griechischen Vorgeschichte, so erweist es sich uns am allerersichtlichsten unter den deutschen Stämmen, und hier vor allem in dem alten Königsgeschlechte der Franken, in welchem sich unter dem Namen der „Wibelingen“ oder „Gibelinen“ ein uralter Königsanspruch bis zum Anspruch der Weltherrschaft steigerte. 

Quando a Terra assumiu sua aparência atual, devido ao recuo das águas do hemisfério norte e à nova era do hemisfério sul, a população abundante dessa ilha montanhosa foi reduzida. Quando o hemisfério sul assumiu sua aparência atual, a abundante população daquela ilha montanhosa desceu para os novos vales e planícies gradualmente secas.


As condições que levaram ao desenvolvimento das amplas planícies frutíferas da Ásia entre as tribos que as povoavam O patriarcado foi se transformando em despotismo monárquico. As tribos que migraram mais para o oeste, chegando finalmente à Europa, estavam caminhando para um desenvolvimento mais móvel e mais livre. A luta e a privação constantes em regiões e climas mais severos logo provocaram um sentimento e uma consciência da independência do indivíduo entre os membros da tribo, e o próximo sucesso nessa direção foi a organização da comunidade. Cada chefe de família expressava seu poder sobre seus parentes mais próximos de maneira semelhante à que o chefe da tribo, de acordo com o costume antigo, exercia sobre toda a tribo. e, finalmente, sua limitação. O mais importante, no entanto, foi que o ofício sacerdotal, ou seja, em primeiro lugar, a interpretação da declaração de Deus - a visão divina - foi perdido para o rei, pois agora era exercido por cada chefe de família individualmente para seu próximo clã com a mesma autoridade que o antepassado tinha para sua família. Assim, o rei ficou principalmente com a aplicação e a execução do pronunciamento de Deus reconhecido pelos membros da comunidade no interesse igualmente envolvido de todos e no sentido do costume tribal. Quanto mais os pronunciamentos da comunidade tinham de se referir a conceitos legais mundanos, ou seja, à propriedade e ao direito do indivíduo de usufruí-la, mais a visão de Deus, que originalmente havia sido considerada como um poder essencialmente superior do progenitor, provavelmente se tornaria um julgamento pessoal em disputas mundanas, e o elemento religioso do patriarcado, portanto, evaporava cada vez mais. Foi somente na pessoa do rei e em seu clã imediato que ele teve que permanecer para a comunidade da tribo: ele era o ponto visível de unificação para todos os membros da tribo; nele se via o sucessor do antepassado da comunidade amplamente ramificada, e em cada membro de sua família se reconhecia mais puramente o sangue do qual todo o povo se originou. Mesmo que essa ideia tenha se tornado cada vez mais difusa com o passar do tempo, quanto mais incompreensível a razão original para a honra dessa linhagem se tornava para o povo, mais profundo o temor e a reverência pela tribo real permaneciam em seu coração.


Encontramos essa relação em quase todas as tribos que migraram para a Europa, e tribos que migraram para a Europa, e se a reconhecermos claramente em relação aos reis tribais da Na pré-história, ela é mais evidente entre as tribos alemãs e, acima de tudo, na antiga dinastia real dos francos, na qual, sob o nome de "Wibelingen" ou "Gibelines", uma antiga reivindicação real se elevou ao nível de uma reivindicação de dominação mundial. 

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